Samstag, 30. Mai 2020

Von vielen Busreisen bis hin zu Inkaruinen

Übersicht unserer kompletten Reise


Guayaquil

Weiter geht es mit der Januarreise mit meinen Eltern. Nach der ersten Nacht am Festland, schauten wir uns Guayaquil an. Da durfte der berühmte Iguana Park (Bilder 1-6, Video 1) natürlich nicht fehlen und da wir frisch von Galapagos kamen, war es sehr interessant dort eine ganz andere Art zu sehen. Nach dem Regierungsgebäude und dem Uhrenturm (Bild 7) ging es den Malecon (Strandpromenade) entlang (Bilder 8-10). Am Ende der Promenade ging es dann einen kleinen Berg hoch (Bilder 11-13) auf dem sich ein Leuchtturm und eine Kirche befanden, die wir dann natürlich auch noch besichtigten (Bilder 14-16, Video 2). Nach einer kleinen Pause in einem der schönen Parks dort, holten wir auch schon unser Gepäck aus dem Hostel und warteten auf den Stadtbus Richtung Terminal. Diese Busfahrt stellte sich als die wohl Schlimmste meiner gesamten Zeit in Ecuador heraus. Ecuadorianische Busfahrer sind ja dafür bekannt, dass sie nicht gerade sorgsam mit ihren Kunden umgehen, aber das war noch einmal ein ganz anderes Niveau. Noch dazu mussten wir mit unseren schweren Wanderrucksäcken auf dem Rücken stehen, weil keine Sitzplätze mehr frei gewesen waren. Obwohl ich mir sicher bin, dass ich im Sitzen auch Mühe gehabt hätte nicht vom Sitzplatz herunterzufallen. Noch dazu kam, dass es in der Mittagshitze und mit einer derart großen Menschenmasse im Bus, unerträglich warm wurde, obwohl die Bustür kontinuierlich offen war. Am Terminal angekommen waren wir alle völlig durchgeschwitzt und schlecht war uns auch. Nachdem wir den richtigen Bus fanden, konnten wir uns auf der vierstündigen Busfahrt endlich ein bisschen ausruhen.























Cuenca

In Cuenca angekommen gingen wir nur noch Abendessen und dann in das nächste Hostel. Dieses Mal hatten wir nicht so viel Glück mit unserer Unterkunft. Schnell fanden wir heraus, dass es Gemeinschaftstoiletten und Duschen gab und die Betten aus zwei aufeinandergelegten Matratzen bestanden. Hinzu kam, dass dieses Hostel, dass einzige auf unserer Reise war, dass wir für zwei Nächte gebucht hatten.
Am nächsten Tag schauten wir uns die Innenstadt an. Dort gab es viele Kathedralen, Kirchen und andere schöne Gebäude sowie Plätze (Bilder 17-23). Später gingen wir in das Museo Pumapungo, in dem ich zwar bei meinem letzten Cuenca Aufenthalt schon war, aber dieses Mal waren wir deutlich früher dran und somit hatten wir genug Zeit uns alles in Ruhe anzuschauen. Außerdem gab es sogar noch Pfauen und Lamas zu sehen (Bilder 24-28). Nach einer kleinen Ruine ging es weiter zur Puente Roto (kaputte Brücke) und dann am Fluss entlang zurück zum Hostel (Bilder 29-32).



















Ingapirca

Am darauffolgenden Tag mussten wir sehr früh aufstehen, denn wir nahmen uns vor nach Ingapirca zu fahren und da gab es pro Tag nur einen Bus von Cuenca aus. Nach der Anmeldung, gab es eine einstündige Tour durch die bedeutendste Inka-Fundstätte Ecuadors. Außerdem konnten wir den Sonnentempel, Grabstätten und sogar Alpakas sehen (Bilder 33-41). Am Ende gab es noch einen halbstündigen Rundgang bei dem wir noch einige Steinbauten zu sehen bekamen (Bilder 42-45). Danach ging es schon wieder los, denn es gibt pro Tag auch nur einen Bus wieder zurück. Wir stiegen in Cañar aus, da wir nicht wieder zurück nach Cuenca wollten, sondern auf unserem Weg zurück nach Quito waren. Dort suchten wir den nächsten Bus der Panamericana (Schnellstraße die Alaska mit Feuerland verbindet und sich somit über die gesamte Nord-Süd Ausdehnung der amerikanischen Kontinents erstreckt) Richtung Norden.

















Chimborazo und Cotopaxi

Nach vier Stunden Fahrt kamen wir in Riobamba an, mussten aber noch eine Stunde zu unserem nächsten Hostel laufen, weil die Busse abends nicht immer zum Terminal fahren sondern einen oft einfach irgendwo in der Stadt raus lassen.
Am nächsten Tag schauten wir uns Riobamba etwas an und liefen auch durch ein paar sehr schöne Parks (Bilder 46-48). Als nächstes wollten wir den inaktiven Vulkan Chimborazo anschauen, der mit 6263m Höhe, der größte Berg Ecuadors ist. Da es aber keinen Bus in den Nationalpark gab und es zum Laufen viel zu weit gewesen wäre, planten wir eine Busroute, die durch den Nationalpark führte und hofften ihn vom Bus aus gut zu sehen. So kam es, dass wir von Riobamba durch den Nationalpark nach Guaranda fuhren und von da aus über Ambato nach Latacunga. Teilweise regnete und schneite es sehr stark, so bekam ich auch meinen ersten ecuadorianischen Schnee zu sehen, der erst ab einer Höhe von circa 5000m auftaucht. Trotz Nebel und vielen Wolken, hatten wir aber tatsächlich auch mal Glück und sahen die schneebedeckte Spitze des Chimborazo vom Bus aus besser als gedacht (Bilder 49-51). In Latacunga verbrachten wir dann unsere letzte Nacht und von der Terrasse unseres Hostels aus konnten wir sogar schon den Cotopaxi erkennen (Bild 52).
Am letzten Morgen liefen wir ein bisschen durch die Stadt (Bilder 53-56) und dann zum Terminal um einen Bus nach Quito zu suchen. Leider gab es von dort aus nur Busse zum südlichen Terminal in Quito, sodass wir noch zwei Metrobusse in den Norden nehmen mussten, was mit dem schweren Gepäck echt nicht so schön war. In Quito setzten wir uns dann nochmal in einen schönen Park, bevor ich meine Eltern zum Bus begleitete, der sie direkt zum Flughafen brachte. Kurz danach machte auch ich mich auf dem Weg zurück nach Ibarra. Im Regen nahm ich verschiedenste Metros und Busse und natürlich hielt der Bus nach Ibarra dort auch nicht am Terminal, sodass ich am späten Abend und mit schweren Gepäck auch noch etwas umständlicher zur WG musste. Dort erwarteten mich meine lieben Mitbewohner schon ganz gespannt, doch ich war von der Reise so fertig, dass ich mich direkt ins Bett legte.

Dieser Urlaub war sehr anstrengend, weil wir sehr viel gelaufen sind und fast immer sehr früh aufstehen mussten, doch dafür haben wir auch sehr viel gesehen und ich bin meinen Eltern sehr dankbar, dass sie diese Reise mit mir gemacht haben!












Sonntag, 10. Mai 2020

Islas Galápagos

als Übersicht der Inselgruppe


Santa Cruz

Am Tag nach der Lagunenwanderung ging es auch schon mit meinen Eltern auf in die Hauptstadt Quito, von der aus wir am darauffolgenden Tag auf die Galapagosinseln flogen. Nach einem Zwischenstopp in Guayaquil flogen wir nochmal ungefähr eine Stunde, bis wir auf Baltra ankamen. Diese Insel ist eine der kleinsten Inseln des Galapagos-Archipels und liegt nur etwa einen Kilometer vor der Nordküste von Santa Cruz, der zweitgrößten Insel. Am Flughafen wurden wir direkt von oben bis unten durchgesucht um keine fremdartigen Tier- oder Pflanzenarten in den Nationalpark einzuführen. Außerdem wurden wir mit den Regeln der Nationalparkverwaltung vertraut gemacht, weil die Galapagosinseln und das umliegende Gewässer unter strengem Naturschutz stehen. Diese Regeln beinhalten unter anderem, dass man nur mit einem Führer und nur auf markierten Wegen unterwegs sein darf. Fotos dürfen nur ohne Blitz gemacht werden, es müssen immer zwei Meter zu alle Tieren eingehalten werden und man darf diese weder Füttern noch Erschrecken. Natürlich darf man auch keine Pflanzen oder Tiere entwenden und keinen Abfall hinterlassen.

Wir fuhren also vom Flughafen auf Baltra (Bild 1) mit dem Bus zur Küste (Bild 2) und dann mit einer Fähre nach Santa Cruz, wo wir mit dem Bus durch Wüste (Bild 3), Steppe, Regenwald (Bild 4) und Dschungel fuhren bis wir in dem Hauptort Puerto Ayora in unserem Hotel ankamen, vor dem zu dieser Zeit eine sehr große Baustelle vorzufinden war (Bild 5). Nach dem Mittagessen trafen wir unseren Führer und dann ging es auch schon los zur Charles Darwin Forschungsstation, die genutzt wird, um wissenschaftliche Forschung zu betreiben und die Umweltbildung zu fördern. Außerdem besteht ihr Ziel in der Bewusstseinsbildung der Besucher für das fragile Gleichgewicht der Natur in diesem einzigartigen Naturparadies. Dort erfuhren wir viel über den immensen Aufwand der Erhaltung und des Schutzes der Natur sowie viele interessante Informationen über die faszinierende Flora und Fauna der Inselwelt. Beispielweise kann die Evolutionstheorie von Charles Darwin anhand der Schnäbel der berühmten Darwin Finken nachvollzogen werden. Des Weiteren konnten wir die unterschiedlichen Panzer der Riesenschildkröten bestaunen. Dort befindet sich ebenfalls eine Brutstation, wo bis zu 1,5 Meter große Schildkröten heranwachsen. Im Alter von 4 Jahren werden diese dann in die Freiheit entlassen (Bilder 6 und 7).
Auf dem Rückweg kamen wir an einem unglaublich schönen Strandabschnitt vorbei (Bilder 8 und 9), zu dem wir leider aufgrund der komplett vollgeplanten Zeit nie wieder zurückkamen. Am Strand und auch überall auf den Wegen lagen sehr viele Meerechsen (Bild 10), sodass man für die zwei Meter Abstand etwas kreativ werden musste. Die Tiere auf Galapagos haben keine Angst vor den Menschen, weil sie diese nicht als Feinde betrachten. Deshalb trauten sich die Meisten auch sehr nahe an uns heran beziehungsweise versteckten sich nicht als wir näher kamen. Gerade deshalb ist es besonders wichtig den Mindestabstand zu den Tieren zu halten.

Am nächsten Tag ging es schon sehr früh mit der Tour weiter. Die Tour war generell so aufgebaut, dass es immer einen Ausflug am Vormittag und einen am Nachmittag gab, sodass man sich in der sehr heißen Mittagszeit ein bisschen ausruhen konnte. Auf den Galapagosinseln gibt es aufgrund unterschiedlich warmer Meeresströmungen eine warme und eine kalte (trockene) Jahreszeit. Da wir im Januar, also mitten in der warmen Jahreszeit dort waren, gab es sehr tropische Wetterbedingungen und die Höchsttemperaturen lagen bei ca. 29 Grad. Das Laufen war also trotz der geringen Höhe über dem Meeresspiegel mittags unerträglich.

Vormittags fuhren wir mit dem Bus ein Stück und mussten dann noch eine Stunde durch einen Wald mit vielen Kakteengewächsen laufen (Bilder 11-14) um an den Tortuga Bay zu kommen. Erst kam ein riesiger, perfekt erhaltener Strand für Surfer, in dem man nicht baden durfte (Bilder 15-20, Video 1 und 2). Nach einem schönen Strandspaziergang, wo viele Meeresechsen, Galapagos-Krabben und Vögel entlang der Vulkansteine zu sehen waren, kamen wir zu einer separaten Bucht (Bilder 21 und 22), in der man schwimmen und schnorcheln konnte. Mit viel Glück sieht man dort sogar Riffhaie mit weißer Spitze oder Tigerhaie. Nach einem sehr schönen Aufenthalt in der Bucht liefen wir den ganzen Weg wieder zurück und mit dem Bus ging es wieder zum Hotel.
Am Nachmittag stand die Parte Alta (Hochland) auf dem Programm. Es ging also auf 600m Höhe, was für die Galapagosinseln schon sehr hoch ist. Der Klimaunterschied war auch sehr deutlich zu spüren. Es war sehr viel kälter und auch neblig, was einen großen Kontrast zum ariden Meeresklima darstellt. Zuerst ging es zu Los Gemelos (Zwilligskrater), die aber durch den Nebel nur schwer zu erkennen waren (Video 3). Danach ging es durch den Lavatunnel (Bilder 23-25). Dort gab es eine Stelle, bei der man durchkrabbeln musste, um weiterzukommen und natürlich schaffte ich es bei meinem Talent etwas später auch auf den nassen Steinen auszurutschen und mir durch die spitzen Steine mein Bein und meine Hände aufzureißen... auch eine Art von Erinnerung an die Galapagosinseln. Im Anschluss ging es dann noch auf die Ranch der berühmten Galapagos-Riesenschildkröten, wo man diese ohne Zaun oder Gitter aber natürlich mit entsprechendem Abstand beobachten konnte (Bilder 26-29).
Abends in der Dunkelheit liefen wir noch einmal zum Hafen (Bilder 30-32) und schauten uns die Stadt an sich etwas an, denn dazu hätten wir danach keine Zeit mehr gehabt. Den nächsten Abend werden wir nämlich schon wieder auf einer anderen Insel verbringen.

Am folgenden Morgen gab es dann schon den letzten Ausflug auf Santa Cruz und zwar zu Las Grietas (Felsenschlucht). Um dorthin zu gelangen mussten wir vom Hafen aus ein Wassertaxi nehmen. Nach wenigen Minuten waren wir auf der anderen Seite und vorbei an einem deutschen Hotel, dem Angermeier (Bild 33), kamen wir zu einer schöne Landschaft voller Leguane (Bilder 34 und 35). Einige Meter weiter sahen wir den Playa de los Alemanes (Strand der Deutschen), der so früh am Morgen noch komplett leer war (Bild 36). Nach einem Salzsee (Bild 37) ging es über einen Naturpfad (Bild 38 und 39) zur Grotte (Bilder 40-42). Dort konnte man wieder schnorcheln (43-47) und da das Wasser auch sehr klar war, konnte man sehr schöne Fische entdecken. Auf dem Rückweg wollten wir noch im Strand der Deutschen baden gehen, doch dieser hatte sich innerhalb kürzester Zeit zu einem Schwimmbad im Hochsommer mit kostenlosem Eintritt verwandelt und so blieben wir nur sehr kurz drin. Auf dem Rückweg wollten wir uns ein Eis kaufen, doch dieses war, wie die Meisten Dinge hier, leider völlig überteuert. Bis zum Hotel schauten wir in jeden Laden, doch der Preis stieg eher an als das er fallen würde. Im Hotel packten wir unsere Sachen und nach dem Mittagessen ging es schon auf die nächste Insel. Mit einem Pick-up wurden wir zum Hafen gefahren und dort begann die 1,5 stündige und sehr schwungvolle Überfahrt nach Isabela (Video 4).





 





































 








Isabela

Als wir ankamen schien die Sonne und ich habe mich direkt in den wunderschönen Anblick der Insel verliebt. In einem kutschenartigen Gefährt (Video 4) holte uns unsere nächste Führerin vom Hafen ab und brachte uns zur Pozo de Flamingos (Flamingofarm), wo wir auch Leguane, Darwin Finken und Galapagosenten sahen (Bilder 48-53). Nach einem kurzen Strandbesuch (Bilder 54-59, Video 5) wurden wir zu unserem Hotel gebracht, was nicht am sondern direkt auf dem Strand lag und mehr als nur Meerblick bot (Bild 60). Bei unserem Balkonausblick über das Meer und den Sonnenuntergang (Bilder 61-63, Video 6) musste ich sogar ein Tränchen verdrücken, weil ich genau wusste, dass wir nur noch morgen hier sein werden. Ich hatte mich wahrhaftig in Isabela verliebt. Ich blieb noch ewig auf dem Balkon stehen, bis wir von unserer Führerin gerufen wurden. Sie zeigte uns unser Restaurant, weil dieses sich nicht direkt im Hotel befand, sondern man ein bisschen laufen musste. Der Weg war nicht weit, aber selbst im Dunkeln unglaublich schön und auch das Restaurant hatte etwas sehr Magisches.

Auf Empfehlung unserer Führerin gingen wir am nächsten Tag noch vor Tourbeginn auf eigene Faust los. Wir liefen an der Flamingofarm vorbei und folgten einem sehr schönen Weg (Bilder 64-66), der uns direkt zur Auffangstation für Schildkröten (Bilder 67-71, Video 7 und 8) brachte. Da es so früh am Morgen war, waren wir die Ersten und konnten so ganz entspannt alleine herumlaufen und uns in Ruhe alles anschauen.
Nach dem Frühstück wurden wir dann abgeholt und es ging wieder zum Hafen (Bilder 72-75). Von dort aus fuhren wir mit einem kleinen Boot zu den Tintoreros-Inseln (Bilder 76). Auf dem Weg dorthin sahen wir schon Pelikane, Blaufußtölpel uns sogar Pinguine (Bilder 77-79). Danach ging es zum schnorcheln, wobei ich neben Fischen auch Rochen, Meeresschildkröten, Seelöwen, Seesterne und kleine Haie sah (Bilder 80-87). Besonders atemberaubend fand ich es so nah an Meeresschildkröten zu kommen und mit ihnen gemeinsam zu schwimmen. Nach dem viel zu kurzen Tauchgang fuhren wir dann mit dem Boot noch ein Stück weiter und machten Halt auf einer weiteren Insel. Wir liefen über Lavasteine zu einem unglaublich schönen Aussichtspunkt, von dem man eine Bucht mit Seelöwen, Meerechsen, Krebsen und Meeresschildkröten sah (Bilder 88-96).
Auf dem Rückweg hatte ich mal wieder eine schöne Fahrt auf einer Pick-up Ladefläche (definitiv eines meiner Highlights an Ecuador) und dann ging es nochmal kurz zum Strand vor unserem Hotel (Bilder 97 und 98, Video 9) bevor wir zum Mittagessen gingen.

Nachmittags stand dann unsere zweite Vulkanbesteigung der Reise auf dem Programm. Allerdings auf keinen Fall vergleichbar mit dem Imbabura aus dem letzten Blogpost. Unsere Führerin holte uns ab und in dem einzigartigen Kutschengefährt ging es dann zum Sierra Negra (Bilder 99 und 100). Nach einer halben Stunde waren wir bereits auf 800m Höhe und mussten dann von dort aus auf 1124m zu Fuß weiterlaufen. Auch hier merkte man den Höhenunterschied sehr deutlich anhand des Klimas. Es war deutlich kälter und auch wieder sehr neblig. Am Aussichtspunkt des Vulkankraters (Bilder 101-104) machten wir dann kurz Halt und unsere Führerin erzählte uns viel über Vulkane und die tektonischen Gegebenheiten der Galapagosinseln. Dann machten wir uns auch schon wieder auf den Rückweg. Mit der Führerin wurde uns aber keineswegs langweilig. Wir redeten über alles Mögliche von Galapagos bis hin zu ihrem Privatleben und als sie herausfand, dass mein Spanisch ganz gut war, wollte sie zum Leidwesen meines Vaters überhaupt kein Englisch mehr reden. Mir war das ganz recht :)
Wieder auf 800m war es jetzt schon deutlich kälter geworden und fing auch leicht das Nieseln an. Ich zog meine Jacke an, denn wir mussten noch eine halbe Stunde auf unsere Mitfahrgelegenheit warten.

Am nächsten Tag stand dann die große Heimreise an. Um 5 Uhr morgens wurden wir von unserem Hotel abgeholt und zum Hafen gebracht. Dort ging es dann mit einem Boot wieder nach Santa Cruz (Video 10), wo wir noch schnell Mittag aßen, bevor es mit dem Bus schon wieder weiter ging. Mit der Fähre kamen wir dann wieder nach Baltra und mit dem nächsten Bus auch zum Flughafen (Bild 105). Dieses Mal stiegen wir aber schon in Guayaquil aus dem Flugzeug aus, denn unsere Reise war noch nicht zu Ende. Nach gut 13 Stunden Reise kamen wir dann endlich in unserem Hostel in Guayaquil an - das schönste Hostel unserer Reise übrigens, leider blieben wir hier aber nur eine Nacht. Aber was wir auf unserer Reise sonst noch alles erlebten folgt im nächsten Blogpost.