Die Ecuador Connection


Ich reise mit der Organisation „Die Ecuador Connection e.V.“ nach Ecuador. Dieser gemeinnütziger Verein wurde im April 2003, mit dem Ziel, Bildung und Erziehung sowie die Integration von behinderten und nicht behinderten Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu fördern, gegründet. Seit 2012 ist die Ecuador Connection Endsendeorganisation des entwicklungspolitischen Freiwilligendienstes „weltwärts“. In diesem Rahmen schickt der Verein jedes Jahr acht junge Freiwillige für 12 Monate nach Ecuador (jeweils vier in ein Projekt). Die beiden Partnerorganisationen in Ecuador sind die Bildungs- und Rehabilitationszentren „Fundación Campamento Cristiano Esperanza“ in der Hauptstadt Quito und die „Fundación Cristo de la Calle“ in Ibarra im Norden des Landes.

Die Ecuador Connection ist eine kleine und junge Organisation, bei der alle Vorstandsmitglieder selbst ein Auslandsvoluntariat in Ecuador geleistet haben und deshalb sehr gut mit der Arbeit der Einrichtungen vor Ort vertraut sind. Durch die Öffentlichkeitsarbeit wird zudem das Bewusstsein für die Notwendigkeit von Entwicklungshilfeprojekten verstärkt. Es herrscht eine enge Kooperation mit den Partnerorganisationen vor Ort und die Freiwilligen werden aktiv durch Seminare auf ihr Auslandsjahr vorbereitet und begleitet.

Mehr Informationen zur Ecuador Connection gibt es unter: https://www.ecuador-connection.org/


Die Fundación Campamento Cristiano Esperanza (Quito)


Das Bildungs‐ und Rehabilitationszentrum Fundación Campamento Cristiano Esperanza (Stiftung seit 1990) erzieht und betreut ungefähr 40 finanziell, körperlich und/oder geistig benachteiligte Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Ungefähr 15 Angestellte arbeiten in der Einrichtung mit der Unterstützung von ecuadorianischen und ausländischen Freiwilligen. Derzeit besteht die Fundación aus fünf verschiedenen Gruppen, welche nach Art und Stärke der Behinderung eingeteilt sind. Durch Spiele, Basteln und verschiedene Angebote erlernen sie grundlegende Fähigkeiten, die von den meisten Menschen als selbstverständlich angesehen werden, wie beispielsweise das Anziehen von Kleidung, Treppensteigen oder selbstständiges Essen.
Aufgabe der Freiwilligen ist hauptsächlich die Mithilfe bei der Betreuung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, damit es abwechslungsreicher wird und die Freiwilligen alle Kinder kennen lernen wird die Gruppenzuteilung in regelmäßigen Zeitabständen gewechselt. Die Arbeit in den Gruppen hängt vom Grad der Behinderung der Kinder ab, sie ist sehr anspruchsvoll und bietet viele Möglichkeiten sich kreativ einzubringen.
Auch gibt es Aufgaben in anderen Tätigkeitsfeldern, wie beispielsweise das Abholen von Lebensmittelspenden großer Supermärkte, dem Aushelfen in der Küche und der Begleitung der Kinder zur Reittherapie oder Ausflügen.
Ausführliche Informationen gibt es auf der Internetseite der Einrichtung: http://www.camphopeecuador.org/


Die Fundación Cristo de la Calle (Ibarra)

Die Fundación Cristo de la Calle ist eine seit 1993 bestehende gemeinnützige Organisation, die das Ziel verfolgt, sozial benachteiligte sowie Kinder und Jugendliche mit Behinderung(en) bei ihrer (Re-)Integration in die Gesellschaft und ggf. in ihre eigene, oder Adoptivfamilie, zu begleiten und zu unterstützen.


Das Projekt hat drei Säulen:
I. Das Angebot zum betreuten Wohnen in sog. Casas Familiares“ für Kinder und Jugendliche, deren Eltern nicht in der Lage sind, für sie zu sorgen (z.B. aufgrund von extremer Armut, Drogenabhängigkeit, kriminellen Verwicklungen oder Behinderung) bzw. ihre Kinder ausgesetzt oder misshandelt haben. Zusätzlich werden Kinder mit körperlichen und/oder geistigen Behinderungen oder psychischen Störungen therapiert.
II. Die Fundación tritt direkt an die Familien der betroffenen Kinder, die sog. „Familias Libres“ heran, um die individuellen Probleme, die aus dem sozialen Umfeld der Kinder hervorgehen, besser zu verstehen und gemeinsam mit den Familien nach Lösungen zu suchen.
III. Der Betrieb eines Freizeitzentrums („Yuyucocha“). Um einen Teil zur Eigenfinanzierung des Projektes beizutragen, betreibt die Fundación eine Freizeitanlage mit Sportplätzen, Schwimmbecken, Grünflächen und Kinderspielplätzen. Zusätzlich werden Speisen und Getränke verkauft.
Unsere Freiwilligen unterstützen die Erzieher_innen bei ihrer Arbeit  in den „Casas Familiares“. Sie  helfen den Kindern und Jugendlichen bei der Bewältigung ihres Alltags. Außerdem wirken sie bei den Nachmittagsangeboten, wie z.B. Hausaufgabenhilfe, Sport- und Englischkursen mit.
Auch hierzu gibt es eine eigene Internetseite: https://cristodelacalle.wixsite.com/cristodelacalle

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